Physikum

Bald ist die Vorklinik geschafft, nach 5 Semestern ist man der Klinik so nah… doch eine Hürde gilt es noch zu nehmen – das Physikum. 

Offiziell als zahnärztliche Vorprüfung bezeichnet, ist es sicherlich eine große und anspruchsvolle Prüfung, aber auch kein Hexenwerk. Die Prüfung setzt sich zusammen aus vier mündlichen Einzelprüfungen und einer praktischen Woche. Die mündlichen Prüfungen finden in den Fächern Anatomie, Biochemie, Physiologie und technischer Propädeutik, sprich dem Inhalt von TPK und beider Phantomkurse, statt. In jeder Prüfung sitzt die Prüfungsgruppe, bestehend aus 4 Studenten, einem Prüfer und einem Protokollanten gegenüber. Also keine Sorge, niemand wird ganz allein vom Professor durch die Mangel gedreht. Ganz im Gegenteil, die meisten Prüfer versuchen, eine entspannte Atmosphäre zu schaffen, in dem sie den Prüfling in ein Gespräch verwickeln und je nach Wissenstand das Thema in die ein oder andere Richtung lenken. Das ganze dauert pro Prüfling circa 45 Minuten.

 

In der praktischen Woche müsst Ihr verschiedene prothetische Arbeiten anfertigen, in den letzten Jahren waren dies eine provisorische Brücke samt Präparation,  eine Drahtklammer-Teilprothese und die Wachsaufstellung einer Totalprothese für Ober- und Unterkiefer. Dafür sind 7 Tage Zeit, die bei den meisten mehr als genug sind.

 

Allgemein gilt: Wer die Zeit vor dem Physikum nutzt und sich gut vorbereitet, hat nichts zu befürchten - es ist und bleibt eine Fleiß- & Lernaufgabe. Und immer dran denken: Die Prüfung haben schon viele viele vor Euch geschafft.